Österreichische Werkstätten: Design für daheim
Österreichische Werkstätten
Schönes zum Wohnen, und das zu leistbaren Preisen. Das ist der Fokus der Österreichischen Werkstätten. Auf der Kärntner Straße in der Wiener Innenstadt lagern auf drei Stockwerken Kunst, Handwerk, Tradition, modernes Design und Souvenirs.
Es ist die perfekte Mischung aus Conceptstore, Design-Showroom und Souvenirladen. Heimische Hersteller werden hier auf der Kärntner Straße in Wien in einer konkurrenzlosen Bandbreite gezeigt. Seit Karin Lichtenegger vor vier Jahren die Geschäftsführung der Österreichischen Werkstätten übernommen hat, ist deren Sortiment eine eklektische Mischung aus Klassikern des Jugendstil, der Wiener Werkstätten, der Wiener Moderne und aus ganz jungen Entwürfen aus Österreich. Lobmeyr, Augarten Porzellan und Backhausen gesellen sich zu Mühlbauer, Sagan, Feine Dinge und Glashütte Comploj. Gmunder Keramik, R. Horn's und Schneiders treffen auf Eva Blut, Wiener Seife und den 3D-Schmuck von My Magpie.
Günstige Preise für junge Kunden
"Es ist die Jugend, die derzeit Beständigkeit und Tradition für sich entdeckt", weiß Karin Lichtenegger. "Schönes zu leistbarem Preis" zu zeigen ist ihr deshalb wichtig. Im frisch renovierten Innenstadt-Geschäft legte sie großen Wert auf eine spannende Produktpräsentation. Gemeinsam mit Architekt Kurt Mühlbauer und dem Visual Merchandiser Marco Dionisio (KaDeWe, Home & Living) übersetzte sie die Formensprache von Josef Hoffmann in die Neuzeit. "Seine Quadrate finden sich bei uns in den Regalen wieder", sagt die Geschäftsführerin. Auch die schwarz-weiße Tapete, die als Blickfang im Stiegenhaus angebracht wurde, erinnert an ihn.
Polster und Porzellan
Im ersten Stock des Standorts wird Schöner Wohnen praktiziert. Glas, Porzellan und Textiles wartet auf neue Besitzer. Stoffe von Backhausen, jenem Unternehmen, das schon vor 100 Jahren Lieferant der Wiener Werkstätte war, werden als Pölster und Tagesdecken verkauft oder als maßgeschneiderter Überzug für den Lehnstuhl in Auftrag gegeben. Vom oberösterreichischen Unternehmen Luxury Weaving kommt Tischkultur, die auf Wunsch auch mit persönlichem Logo gewebt werden kann. Robert Comploj präsentiert seine Vasen, Sandra Haischberger von Feine Dinge ihre pastellfarbigen Porzellan-Services.
Kunst, Tradition und modernes Design
Riesenradbecher von Mano Design lagern neben Dagobert Peches Art Déco-Geschirr. Tradition und Moderne trifft bei den Österreichischen Werkstätten in jedem Regalboden aufeinander. Gmundner Keramik ist vor allem bei den Japanern beliebt. "Mich erinnert es an Marillenkuchen von der Mama und eine Jause im Sommer", sagt Karin Lichtenegger. "Gemütlich und nett, aber der Wiener kommt eher nicht deswegen zu uns." Dafür aber Touristen. Amerikaner lieben die Auswahl an Austro-Desigern. "Meine Lieblingskundin war eine Filmproduzentin aus New York, die den Laden betrat und komplett begeistert war", erzählt Lichtenegger. Die Dame wusste auch schnell, was sie wollte. "I wanna move in here", deklarierte sie. Geht bestimmt vielen Wienern ähnlich.
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