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Reifrock und Wunderkammer im Wien-Hotel

Renaissance Wien Hotel

Das Renaissance Wien Hotel in der Nähe von Schloss Schönbrunn hat einen komplett neuen Anstrich bekommen. Außen schwarz-weiß, innen „Rocking Baroque“.

von Daniela Illich / 24.06.2015

Wenn man neuerdings über die Linke Wienzeile fährt, kann man gar nicht anders als hinschauen zu dieser Fassade. Schwarz-weiße, tetrisähnliche Muster an einem Haus, das früher einmal rosa schimmerte. Das kommt ziemlich überraschend, ist aber durchaus erwünscht, wie Klaus Kluth, Geschäftsführer von Hotelbetreiber Bierwirth & Kluth, erklärt. Schließlich ist das Motto des neuen Renaissance Wien Hotels „Rocking Baroque“. Gemeinsam mit General Manager Sonja Bohrer eröffnete er das Vier-Stern-Haus unter der Marriott-Flagge im Juni neu.

Der Weg dorthin war, wie könnte es bei einem 15-Euromillionenprojekt auch anders sein, freilich kein leichter. Da wurden „Betonfundamente gefunden, Elektroleitungen und Stützen, von denen keiner wusste, wo sie herkommen“, sagt Kluth. Und dann war da außerdem die Frage, „wie drehe ich das Haus, dass es hochinteressant wird?“, in einer Stadt wie Wien, deren erklärter „Schwachpunkt die niedrigen Hoteldurchschnittspreise sind“. Noch dazu im Westen, der nicht unbedingt als Hotelhotspot gilt. Dafür ist das Schloss Schönbrunn gleich ums Eck und „Baroque“ jetzt im neuen Leitsatz. Das „Rocking“ kommt von der nahegelegenen Kultdisco U4, wo schon Falco die Massen begeisterte (und das Renaissance Hotel heute immer wieder Events veranstaltet). Und dann sind da noch die Damen in ihren Krinolinen-(Reif-)Röcken an den Badezimmerwänden und die Kristallluster an der Decke. Der Wellnessbereich mit dem Salzraum (der alte Pool unter der Glaskuppel ist bis auf Weiteres geschlossen) und die Wunderkammer. „Wir wollen wegkommen vom typischen Hotelrestaurant“, so Petra Bierwirth, der zweite Partnerteil des Hotelbetreibers, dafür haben wir den Gründer der Gorgeous Group, Robbie Bargh, aus London geholt. Der installierte im Renaissance Hotel eine kulinarische Reise von Wien über Paris nach Istanbul und verteilte im Lokal antike Koffer, Figuren und andere Antiquitäten. Damit will Sonja Bohrer nun „Platzhirsch im Westen Wiens“ werden. An die Fassade werden wir uns auch noch gewöhnen.



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