Wiener Geschichten im Stadthotel

Die Mercure Hotels haben ihre Marke neu aufgeladen und eröffneten im Zentrum von Wien das Mercure Vienna First. Sisi und ihr Anker sind auch mit dabei.

von Daniela Illich / 21.05.2015

Gut, Sisi war anders, schon zu ihrer Zeit revolutionär. Aber ein Tattoo? Die Kaiserin hatte tatsächlich einen Anker auf ihrer Schulter. Und zeigt ihn seit Anfang März stolz an der Lobbydecke des neuen Mercure Vienna First in Wien.

Hotelmanager Panajotis Panagiotopulos (ein gebürtiger Grazer) hat am Desider-Friedmann-Platz aber noch viel mehr Überraschungen auf Lager. Goldene Quadrate der Postsparkasse, Kreuze vom Stadtwappen, auf kleine Tafeln gedruckte QR-Codes, die Infos zum Stephansdom und anderen Wiener Sehenswürdigkeiten liefern.

Die Dekoelemente hat er gemeinsam mit Architektin Alexia Stathopoulou (nur zufällig auch griechisch-stämmig) auf die Wände seines 49-Zimmer-Hauses gepackt, schließlich ist das Thema im Hotel Wien. Und weil in der ehemaligen Dependance des Mercure Wien Zentrum, gleich am gegenüberliegenden Fleischmarkt, Individualität gefragt ist. Deshalb auch die Johann-Strauß-Figuren auf der goldenen Brand Wall, die Vienna-Letter in der Lobby und die unterschiedlichen Sitzmöbel im Bistro: Thonet-Sessel, Barhocker und ein großer Gemeinschaftstisch, „der kommt bei den Gästen besonders gut an“, so Panagiotopulos. So wie ganz allgemein die Offenheit im gesamten Hotel, unter anderem in der Wohnzimmer-Lobby, „der Gast fühlt sich persönlicher begrüßt“.