Winter, Wind & Schlemmerei: 10 neue Lokale in Wien

Plottwist: Das ehemalige Burgerlokal Weinschenke am Siebensternplatz hat sich in das 100 Prozent fleischlose Restaurant Schwein verwandelt. Hier schlemmst du dich ab jetzt neben einer großen Messing-Schweinenase an der Wand zum Frühstück, Lunch oder Dinner durch kreative vegane und vegetarische Küche im Sharing Prinzip. Dazu bekommst du hausgemachte Drinks wie den Negroni Sour, frisch gepresste Säfte und fair gehandelten Kaffee aus El Salvador von den Coffee Pirates. Hinter dem Restaurant steckt das renommierte Team, das bereits die beiden Wiener Lokale Ramasuri und Pizza Randale betreibt.

Aus super alt wird nagelneu: das Traditionswirtshaus aus dem Jahr 1906 in der Sechshauser Straße 120 hat eine lange Geschichte hinter sich. Nach mehreren Übernahmen und einer geschlossenen Phase übernehmen jetzt Emanuella Ndue und Till Wörner das Zepter. Den Beisl-Charme haben sie übernommen, neu ist das Konzept: In ihrem Bistro Rosi tischen sie moderne Küche auf – heißt, serviert wird vorrangig Vegetarisches. Fleisch und Fisch findest nur bei ausgewählten Gerichten. Till Wörner, der bereits in der Meierei und im Steirereck kochte, setzt dabei auf Zutaten von kleinen, regionalen Produzent*innen. Morgens gibt es unter anderem Shakshuka und Sauerteigwaffeln, als Lunch tischt er wechselnde Mittagsteller mit Suppe auf und abends folgen kreative Tapas zum Teilen. Benedikt Strasser sorgt dazu für die Naturwein-Begleitung aus Österreich und Deutschland. Hippness-Alarm!

Kennst du die Needle Vinyl Cocktailbar? Das Team hat jetzt einen Neuzugang in ihrer Barfamilie, wo du nicht nur trinken, sondern auch essen kannst: Die Foodbar Nosh serviert französisch inspirierte Küche mit mediterranen Einflüssen. Du kostest dich durch Mezze, Seadfood, aber auch vegetarische Gerichte und verschiedene Brote. Hier dreht sich alles um das gemeinsame Erlebnis – alle Gerichte sind zum Teilen gedacht. Cocktails, Longdrinks, Bier und Wein findest du natürlich auch auf der Karte. Dazu läuft immer gute Musik, die für die richtige Stimmung sorgt.

Plachutta ist in Wien altbekannt. Jetzt tritt der Gastbetrieb aber mit nagelneuem Konzept auf: Die frisch eröffnete Dependance am Neuen Markt kommt mit komplett eigenständiger Karte. Tafelspitz findest du hier keinen, dafür Küche, die modernen Ansprüchen gerecht werden will. Schnitzel, Backhendl und Gulasch treffen auf Burrata, Risotto und Affogato.

Im Schützenhaus am Wiener Donaukanal wartet ein neuer Foodie-Hotspot: im Jugendstilgebäude von Otto Wagner hat nämlich das Otto Will Meer eröffnet. Im Erdgeschoss befindet sich eine Tapasbar wo du Drinks und frische Tapas genießt oder die Delikatessen auch gleich für zuhause kaufst. Im ersten Stock erwartet dich das Restaurant. Hauptthema? Das Meer. Serviert werden unter anderem Austern, Tapas, Paella und Fischgerichte im gemütlich-maritimen Ambiente.

Die Mariahilfer Straße hat einen Foodie-Neuzugang. Mit dem Motto „Ciao L’Amour“ wird im Cellini mediterraner Lebensstil an die Tische gebracht. Zu schmecken bekommst du das mit Aromen der italienischen und südfranzösischen Riviera. Von traditioneller Pasta über neapolitanische Pizza mit Biga-Sauerteig, zu frischem Fisch und Fleisch, Kaviar, Trüffel, Vitello Tonato und feinen Desserts ist alles dabei. Mittags perfekt für einen Businesslunch, abends der neueste Romantik-Spot. Cocktails, Wein und italienische Kaffeekunst dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Frühstücksfans aufgepasst: Das bistro deppat ist das neueste Sternchen der Wiener Frühstücksszene. Pancakes, Waffeln, Bagels, Baked beans, Croque Madame und Pains au Chocolat? Bekommst du hier alles. Mittags werden dann gesunde Bowls und Salate serviert, abends probierst du dich burgenländischem Heurigenkost mit Cocktailbegleitung. Der Clou: Alles auf der Karte ist vegan!

Pizza Momo hat nun eine Dependance, statt neapolitanischer Pizza stellen Inhaber Susa und Matteo Salice dort aber hausgemachte italienische Pasta und Tapas in den Fokus. Die Rezepte sind ein Mix aus traditionellen Familienrezepten und modernen Interpretationen. Zur Lasagna della Mamma, mit Burrata gefüllter Ravioli und Gnochetti Sarde gesellen sich Bruschetta, Antipasti und Fleischbällchen. Probiere unbedingt das Pistazienpesto und das Tiramisu.

Der Wiener Sandwichhimmel liegt in der Liechtensteinstraße im 9. Bezirk: Das Tschak Mak kommt mit kreativ belegten selbstgemachter Focaccia und Sauerteig-Baguettes. Zur Auswahl stehen pflanzliche Varianten mit Seitan, Tempeh und Grillgemüse oder fleischige Optionen mit Pastrami, geschmortem Pulled Pork oder in Buttermilch mariniertem Huhn. Wer abends vorbeischaut, darf sich auf Weine, Cocktails, Bruschetta sowie Vorspeisenplatten mit Schinken, Salami, Käse und selbst fermentierte Köstlichkeiten freuen.

In Wien Alsergrund steht ein Gasthaus mit 100-jähriger Geschichte: das Gasthaus Steindl. Jetzt frisch übernommen von Heidi Mayrhofer und Philipp Gaier, lässt das Gasthaus fast vergessene Wiener Alltagsgerichte wieder aufleben. Heidi Mayrhofer, die zuvor 11 Jahre lang das Zuppa führte, zaubert hier klassische Wiener Gerichte wie Gulasch, Reisfleisch, Schulterscherzl, Krautfleckerln oder Linsen mit Serviettenknödel auf die Teller. Derzeit ist die Karte noch überschaubar und nur abends vorhanden. Sobald die Belegschaft in der Küche mehr wird, soll es auch mehr Speisen und Mittagessen geben.