Wien: Kulinarik-Reise nach Peru
Q'ero Peruvian Cuisine & Bar
Puristisch das Ambiente, feurig die Küche: Im Q'ero in der Börsegasse kommen peruanische Nationalgerichte auf den Teller.
Eric und Ludwig Melzer sind peruanischer Abstammung und arbeiteten als Barkeeper im Club Babenberger Passage. Der Iraner Mehdi Hedayati war zehn Jahre lang in der Gastronomie in Führungspositionen tätig. Zu dritt betreiben sie das Lokal Q'ero in der Börsegasse – ein peruanisches Restaurant, das die traditionellen Klassiker serviert: Ceviche, Lomo Saltado und an der Bar den Pisco Sour.
Lomo Saltado ist das Schnitzel der peruanischen Küche. Das Gericht aus Beiried-Streifen mit knackigen roten Zwiebeln, Tomaten und Papas Fritas steht in Peru auf nahezu jeder Speisekarte. Ceviche ist marinierter, roher Fisch, der als Vorspeise beliebt ist. Beim Nationalgetränk Pisco Sour landen peruanischer Pisco (Traubenbrand), Eiweiß, Limettensaft und Zucker im Cocktailglas. Traditionell sind alle Speisen pikant gewürzt – die Peruaner sagen nicht Chili sondern Pfefferschoten und verwenden die Sorten Aji Amarillo, Aji Limo oder Rocoto. "Wir machen daraus Paste und Saucen oder geben sie frisch auf die Speisen", sagt Mehdi Hedayati. Er hebt auch die Vielfalt der Mais- und Kartoffelsorten der peruanischen Küche hervor (mehr als 300 Maissorten, mehr als 2.000 Kartoffelsorten). Und empfiehlt uns den Chicha Morada: ein nichtalkoholisches Getränk aus Lila-Mais, aufgekocht mit Ananasschale, Zimt und Gewürznelken.
Q'ero Peruvian Cuisine & Bar