Wien: Neues Jahr, neue Restaurants

Im ehemaligen Zuppa in der Schwarzspanierstraße bekommst du jetzt britischen Backfisch. Der Seeteufel hat als Foodtruck im Burgenland begonnen und ist jetzt ein fixer Standort in Wien. Im Fokus? Fish und Chips: Kabeljau aus dänischem Wildfang im frisch gemachten Backteig begleitet von klassischen Pommes. Es gibt sogar eine vegane Variante: Mit einem Nori-Algenblatt umwickelten Tofu.

Auf der Suche nach einer neuen Weinbar? Schau mal in den Tiefen Graben. Dort hat kürzlich die nagelneue Boutique-Weinbar „Das Weindl“ eröffnet. Auf der Karte stehen neben sorgfältig ausgewählten Weinen aus Österreich auch Spritzer, Bier, Aperol und Longdrinks. Und da zu einem feinen Glas Weindl natürlich ein guter Snack gehört, schlemmst du dich hier am besten auch gleich durch die Charcuterie- und Käseteller mit Wild, Chutneys und steirischem Kürbiskernöl aus eigener Produktion.

Das Seesushi kennst du vielleicht schon aus dem Hotel Bergrose Hideaway in Strobl am Wolfgangsee. Dort zelebrieren Dominik Edlinger und seine Schwester Viktoria die japanische Izakaya-Küche bereits erfolgreich. Jetzt schwappt ihr Konzept auch nach Wien, ins Palais Ferstel, um genau zu sein. Ein klitzekleines Lokal mit Blick auf die Küche. Aufgetischt wird Sushi aus lokalen Fischen im japanischen Stil.

Wiens erstes türkisches Fusion-Restaurant öffnet frisch zum Jahresstart seine Türen: Die beiden Küchenchefs Demir Babali und Oytun Gural lassen im Neo Masa traditionelle türkische Küche im zeitgenössischen Kontext neu aufleben. Dazu vermischen sie vergessene Rezepte und Techniken mit asiatischem Touch. Geschlemmt wird hier den ganzen Tag über: Vom Frühstücksbuffet, zum Lunch bis hin zum Dinner samt Cocktails.

Gastronom Andreas Flatscher schlägt wieder zu: in der ehemaligen Wäscherei eröffnet er Wiens erste Amaro-Bar mit einer Auswahl von mehr als 40 verschiedenen Kräuterlikören – und Averna in der Hauptrolle. Pur, auf Eis, als Averna Sour oder als Zutat für Cocktails. Als Cicchetteria & Italian Grill hat die Taverna aber auch feine Ha?ppchen aus der ikonischen Cicchetti-Vitrine und saftige Steaks auf Lager. Italo-amerikanische Küche, täglich frisch gemacht und serviert wie von der Nonna - la vera dolce vita.

Im The Leo Grand Hotel weht frischer kulinarischer Wind im Restaurant Cosmo Kitchen. Gespeist wird im Patio des Hotels. Von morgendlichen Frühstücksvariationen, zur Snackauswahl für den Business Lunch bis hin zum Casual Fine Dining am Abend - Küchenchef István Törzsök tischt dir dort ein kosmopolitisches Menü auf, das orientalische, österreichische und französische Einflüsse verbindet. Die Gerichte eignen sich hervorragend zum Sharing.

Frühstück den ganzen Tag lang? Den Ausschlaf-Traum erfüllst du dir im neuen Blumencafé in Wien-Währing. Bis 20 Uhr werden hier Frühstücks- und Brunchklassiker wie Eggs Benedict oder Granola serviert. Die Stars am Menü sind aber die großen Palatschinken, die offen belegt wie eine Pizza sind. Gibt es sowohl in herzhaft als auch in süßer Variante. Das Ambiente? Blumig, bunt, gemütlich.

Das Museum der Modernen Kunst im Museumsquartier versüßt jetzt deinen Museumsbesuch: Frische Kuchen und Torten, Kaffee, aber auch Pinsa, Sandwiches, vegane Snacks und Tagesgerichte warten im neuen Museumscafe Charly auf dich. Und wenn du schon dort bist, schau dir auch gleich die Dachterrasse an. Das Charly ist perfekt für eine Genusspause nach der Kunstbestaunung oder einen kleinen Nachmittagskaffee mit Blick auf die Stadt.

Das ehemaliges Milchgeschäft Trösch III an einer unscheinbaren Ecke nicht unweit vom Hundertwasserhaus verwandelt sich in eine italo-dänische Enoteca. Alice bietet belegte Focaccia, Sauerteigweckerln mit Butter und dänischem Nationalkäse Vesterhavsost, Süßes wie Kardamom-Knoten oder Maritozzi und Stehcafe an der Bar. Dahinter stecken Manuel Bartolacci und Britt Kamper, die schon Mitbegründer des Gasthauses Brösl im Stuwerviertel waren.

Die Wiener Innenstadt hat einen neuen Kaffee-Hotpsot: Das Café Diglas am Fleischmarkt wurde mit frischem Interieur und Speciality Coffee von den Cottage Roasters ausgestattet. Elisabeth und Markus Schneider-Diglas betreiben seit 2022 einen »CottageRoasters«-Standort in Gersthof und bringen ihre frisch gerösteten Kreationen jetzt auch an den Fleischmarkt. Der Name Diglas steht ja bereits seit 150 Jahren für Wiener Kaffeehauskultur, mit dem „kleinen Diglas“ will die Familie zeigen, dass Tradition und Innovation sich nicht ausschließen müssen. Neben Spezialitäten und Kaffee aus der eigenen Rösterei, bietet das Lokal auch handgemachte Mehlspeisen aus der hauseigenen Patisserie, Suppen, Quiches, Toasts und Sacherwürstel mit frischem Kren.