L'ase: Tapas essen beim Esel
L'ase
Wer in der Leopoldstädter Rueppgasse neuerdings mit "Hola" gegrüßt wird, befindet sich wahrscheinlich in der Nähe der Tapasbar L'ase.
Was es mit dem zwinkernden Esel auf sich hat, der riesig den Eingang des L'ase ziert, fragen wir gleich zu Beginn. "Der Esel ist das Erkennungszeichen für Katalonien", erklärt Chefin Sandrine Fischer "und Esel heißt auf katalanisch L'ase". Alles klar, dann kanns ja losgehen, in der ersten katalanischen Tapas- und Weinbar Wiens.
Anfang August bezogen Sandrine (startete ihre gastronomische Laufbahn im Xpedit Van Veinsten) und ihr katalanischer Freund und Koch das Geschäftslokal nahe des Leopoldstädter Volkertmarktes. Davor war die Location "Eisdiele, Fleischerei und zuletzt eine Schnitzelbude". Zum Überbleibsel der Vormieter, einem hellgrauen Fliesenboden, installierten die beiden eine Ziegelstein-Theke, Stehtische und bunte Stanitzel-Lampen, für ihre monatlich wechselnde Speisekarte verwandelten sie zwei Wände zur überdimensionalen Tafel. Darauf offenbart der Oktober beispielsweise Croquetes de Formatge Amb Olivada (Käse-Kroketten mit Olivenpaste), Calamarsets a la Planxa i LLenties (gegrillte Calamari mit Linsen und Gemüse) und Mandonguillas amb Poré de Carbassa i Castanyes (Hackfleischbällchen mit Kürbispüree und Maroni). Als Nachspeise serviert Sandrine die obligatorische Crema Catalana, in herkömmlicher Form oder als Likör.
Die Weine des L'ase stammen allesamt aus Katalonien (wir empfehlen den Rosé vom Weingut Jané Ventura), das Bier kommt von der oberösterreichischen Brauerei Schnaitl.