La Vitrina: Kunst und Kulinarik aus Lateinamerika in Wien
La Vitrina
Das La Vitrina möchte Aushängeschild eines zeitgenössischen Lateinamerikas sein. Inhaber Carlos Quesada Villalobos zeigt Kunst und Kulinarik aus Puerto Rico, Mexiko und Peru.
In Costa Rica und Mexiko arbeitete er lange im Kulturbereich und führte mit seiner Freundin Anna eine Cafeteria. In Wien gab er zuletzt Spanischunterricht am Lateinamerika-Institut. Carlos Quesada Villalobos kam vor acht Jahren nach Österreich und verliebte sich hier in die Kaffeehauskultur. "Sitzen, plaudern und Zeitung lesen" – das Konzept gefiel ihm. Nun kann er das in seinem eigenen Lokal. Carlos Quesada Villalobos eröffnete das La Vitrina.
Im ehemaligen Chinarestaurant Konfuzius in Donaukanalnähe zeigt Carlos Kunsthandwerk, Kaffee und gutes Essen. Die Location, die einst auch das Café Wally war, entkernte er gemeinsam mit einem befreundeten Architekten. Gerichte aus seiner Heimat wie Gallo Pinto mit Huhn (ein Reis-Bohnen-Gericht) oder Casada con carne (gebratenes Rindfleisch mit Gemüse) kredenzt er hier ebenso wie Gemüsepfanne oder vegetarisches Kichererbsencurry. Daneben brüht er Espresso in der italienischen La Marzocco Maschine. Die Bohnen dafür kommen von der Rösterei Alt Wien: eine Spezialmischung aus Mexiko und Costa Rica.
"Lateinamerika ist mehr als nur Tacos, Sombrero und Kaktus", weiß Carlos Quesada Villalobos, der im La Vitrina das "zeitgenössische Lateinamerika" zeigen will. Im Hauptraum seines Lokals richtete er deshalb einen kleinen Shop-Bereich ein, in dem man Kunsthandwerk aus Mexiko und Peru kaufen kann. Derzeit im Entstehen ist auch ein Seminarraum, der künftig vielseitig genutzt wird: für Ausstellungen und Konzerte, Spanischkurse und Filmvorführungen.