Wien: Auf ein Figlmüller-Schnitzel in die Wollzeile
Figlmüller
Über 110 Jahre Familiengeschichte: Die Familie Figlmüller hat das berühmte Schnitzel in seiner hauseigenen Variante zu einer Institution in Wien gemacht.
Es gehört zu Wien wie Stephansdom, Kärntnerstraße und Schönbrunn: das Schnitzel. Und welches Lokal kommt einem dafür als erstes in den Sinn? Genau: Figlmüller. 1905 legte Johann Figlmüller den Grundstein für die mittlerweile legendäre Niederlassung in der Wiener Wollzeile, gleich hinter dem Stephansdom. Mit originaler Interpretation des Schnitzels, ausgesuchten Weinen und gemütlicher Plauder-Atmosphäre.
113 Jahre später hat sich viel getan. Hans und Thomas Figlmüller führen das Familienunternehmen nun schon in vierter Generation – mit altbewährtem Qualitäts- und Traditionsbewusstsein. Das Ansehen des Lokals rund um den Globus lockt seit Generationen Einheimische und internationale Gäste bei ihrem Wienbesuch in die Wollzeile. Unter ihnen auch immer wieder Nobelpreisträger, Filmstars, Künstler und Spitzensportler.
Das hauseigene Schnitzel ist immer noch knusprig und dünn wie eh und je, deshalb auch der durchschnittliche Durchmesser von stolzen 30 Zentimetern. 250 Gramm bestes Fleisch von der Karreerose, Brösel der eigens für Figlmüller gebackenen Kaisersemmel und drei Ölpfannen sind das offene Geheimnis der Figlmüllerschen Schnitzelvariante. Das Schweinefleisch kommt von Bauern, die die Figlmüllers persönlich kennen. Regionale Herkunft und beste Qualität spielen auch bei den restlichen Zutaten eine wichtige Rolle. Und apropos restliche Zutaten: Als Beilage zum Schnitzel von Weltruf kommt traditionsgemäß ein echter Wiener Erdäpfelsalat mit auf den Tisch. In einer eigenen Schüssel versteht sich, weil der panierte Hauptgang gerne über den Tellerrand schaut – im wahrsten Sinne des Wortes. Genau so muss Schnitzel sein!