Der doppelte Eduard serviert Weltküche
Das Eduard
Quell-Wirt Eduard Peregi schloss in Rudolfsheim-Fünfhaus eine Bedarfslücke. Er eröffnete Das Eduard, eine Mischung aus Frühstückscafé, Mittagslokal und Bar.
Als Poldi Quell 2004 einen Nachfolger für sein Gasthaus Quell in der Reindorfgasse suchte, wollte er die Location möglichst authentisch weitergeführt haben. In Eduard Peregi fand er den richtigen Mann. Selbst im 15. Bezirk aufgewachsen, der Vater legendärer Fischhändler am Schwendermarkt - Eduard Peregi verstand das Konzept des Quell und übernahm Küchenmannschaft und Stammgäste. Nach elf erfolgreichen Jahren, unzähligen Schweinsbraten und Schnitzeln und der Etablierung in sämtlichen Touristenführern wollte Eduard Peregi etwas Neues. Er übernahm das Gasthaus Eberhart am Sparkassaplatz. Und machte daraus kein zweites Quell, sondern eine Mischung aus Frühstückscafé, Mittagslokal und Bar. Eine Anlaufstelle, die - wie Peregi findet -, «dem Bezirk noch gefehlt hat».
Mit einem jungen Küchenteam serviert er statt ausschließlich Wiener Schmankerl nun Speisen quer durch die Weltküche. Da stehen nepalesisches Hühnercurry und Rib-Eye-Steak auf der Speisekarte, ebenso wie Gazpacho, Black Reuben und Pulled Pork Sandwich (mit den Zwiebelringen, die schon im Quell begeisterten). Da co-existieren geröstete Knödel, Karotten-Ingwer-Suppe und Burrata. Da werden mit den frittierten Sardellen (mit Knoblauch-Mayonnaise-Dip) und dem Fischfrühstück auch die Wurzeln von Eduard Peregi gewürdigt. Gemeinsam mit dem Architekten Philipp Straubinger gelang Peregi auch ein optisch ansprechendes Lokal. Holzlamellen an den Wänden verleihen der Location Gemütlichkeit. Die verschiedensten Lampenkompositionen erinnern an das Café Drechsler (Glaskugeln), das Café Z (Neonröhrenluster) und das Café Menta (Industrielampen).