Genuss im neuen Jahr: 10 Lokalneuheiten in Wien

Am Spittelberg geht es im ehemaligen Stanko + Tito seit Oktober wild zu – hier wartet Gastronom Tono "ElSpecko" Soravia mit einem Konzept auf, das Wald und Wild mit Internationalität verbinden soll. Auf der Speisekarte finden sich interessante Gerichte wie etwa Focaccia mit Blutwurst, Char Siu Wildschwein und Shot of the Day. Wobei Nachhaltigkeit, Regionalität und biologische Landwirtschaft großgeschrieben werden – dafür sorgt Drei-Hauben-Koch Martin Feichtinger.

Gute News für XO Grill Fans – seit Oktober gibt’s die saftigen Burger auch im siebten Bezirk, an der hippen Ecke Neubaugasse und Burggasse. Ben Hofer und Robert Weishuber beziehen sich auch in der neuen Location auf „knusprig und juicy“ für ihre Smash Burgers, mit Fleisch von reifen („Xtra Old“) Kühen, die bis zu 15 Jahre lang auf der Weide stehen durften. Das kommt auch bei der Kochelite gut an: nach Collaborations mit Spitzenköchen wie Lukas Mraz stand jetzt auch schon Mochi-Boss Eddi Dimant im 1070 am Herd, für spezielle Mochi x XO Burger.

Anhänger des beliebten Haubenbeisl in Leopoldstadt können sich ab sofort auch mitten in der Innenstadt ein Stückerl Stuwer gönnen. Auch wenn es in der gehobenen Nachbarschaft der Ringstraße etwas eleganter zugeht, ist das neue Lokal trotzdem herrlich unprätentiös. Und auch die gute „österreichische Küche mit internationalem Weitblick” bleibt erhalten – ob Bauernblunze, Beisl-Schnitzel oder Steinpilz-Maultaschen, alles ist ein hausgemachtes Geschmackserlebnis.

Der 3. Bezirk hat nahe dem Hunderwasserhaus einen neuen Italiener. Masaniello soll die Essenz der süditalienischen Küche und die Wärme neapolitanischer Gastfreundschaft einfangen. Mit Antipasti, hausgemachter Pasta, Fileto und Ragú. Und Pizza – der Teig reift 72 Stunden, wird mit Tomatensauce aus italienischen Tomaten, Fior di Latte, Salsiccia und Artischocken belegt und von Pizzabäcker Luca im Original-Ofen aus Neapel gebacken. Noch italienischer Wein dazu und dann heißt es buon appetito!

Wer es nicht weiß, Krut steht für „Surkrut“, also Sauerkraut. Und Krut steht auch für das neue Fermentationsprojekt von Simon Baur. Er fermentiert aus Leidenschaft, um Gemüse zu retten, mit lebenden Bakterienkulturen zu veredeln und daraus etwas Schmackhaftes zu machen. Im neuen Verkaufslokal mit veganem Bistro gibt’s Kimchi Hot Dogs, Kimchi Bulgur Tatar, handgebrauten Kombucha vom Fass und Kombucha-Mischgetränke und Cocktails. Auch zum Mit-nach-Hause-nehmen.

Farm-to-Table Kost, von Johanna Moeslingers solarbetriebenem Bauernhof im Innviertel frisch auf den Tisch im neunten Bezirk. Das Mehl wird aus Weizen gemahlen und in der Wasagasse von zwei Bäckerinnen zu frischen Backwaren verarbeitet. Geschäftspartnerin Jessica Pless ist gelernte Patissière, es verbindet die zwei Gastronomen die Leidenschaft für gutes Brot und Frisches vom Land. Zum Frühstück, Brunch, oder als Snack, alles aus Eigenproduktion – viel Veganes gibt’s auch.

La cucina del Sud – und das am Schubertring. Auf der Dachterrasse des Ringstraßenhotels findest du mediterranes Flair und Panoramablick über die Dächer von Wien. Hotelier Florian Weitzer hat sich im Namen der Recherche durch Italien, Frankreich und Spanien durchprobiert und führt Gäste jetzt auf eine kulinarische Riviera-Reise, komplett mit Campari-Cocktails zum Aperitivo. Da kommt selbst im tiefsten Winter Sommer-Feeling auf.

Die Wiener Fotografin Trude Fleischmann dient als Namensgeberin für das neue Restaurant im frisch renovierten Wien Museum, das ganz leger als „verlängertes Wohnzimmer“ fungieren soll. Moderne Wiener Küche gibt’s in der Trude, zum drinnen und draußen essen, alles ganz locker und unkompliziert. Und in der & Töchter Café-Bar inklusive Dachterrasse kannst du bei Kaffee, Kuchen und Aperitif entspannen.

Gastronom Max Wimmer und Küchenchef Cristian Vespucci bringen den Geschmack des Mittelmeers ins ehemalige Spoon in der Seilerstätte 19. Das Beste aus Italien, Spanien, Portugal und Frankreich soll unter einem Dach vereint werden – dafür sorgt Cristian als gebürtiger Sarde, der in Italien, Spanien, Portugal und Deutschland kochte, bevor es ihn dieses Jahr nach Österreich zog. Gedacht ist das Vasco als Restaurant für Freunde und Nachbarn, willkommen ist jede und jeder – ob auf einen Kaffee oder ein Glaserl Wein zwischendurch, oder ein ausgiebiges Abendessen.

Er gilt als einer der Protagonisten des Wiener Nightlife, jetzt hat sich Joachim Natschläger (Maya Garden, O in der Albertina Passage, Empire Club) den nächsten Hotspot geschnappt. Die Location im ehemaligen Yamm am Schottentor ist ein Coup, das Konzept ist eine Hommage an Club-Restaurants in Monaco, Paris und London. Drinnen erwarten dich ein State-of-the Art Interiordesign, asiatische Fusionküche, Signature-Cocktails und Clubsounds. Alles nach dem Motto „Essen, Feiern und trotzdem früh zuhause sein“.