Neue Bars und Restaurants in der Wiener Innenstadt

Wer kostet sich nicht gerne durch fremde Küchen durch? Das hat sich wohl auch das Team von Paul & Vitos in der Goldschmiedgasse gedacht. Die Idee: Die Gerichte kommen als Tapas. Dafür bleibt genügend Platz, um noch ein zweites zu probieren. Auf der Karte (Lunch, Abendessen, Snacks) stehen Spezialitäten aus der ganzen Welt - perfekt zum Teilen mit dem Lieblingsmenschen. Optisches Highlight: der Glasvorhang an der Bar mit Lampen von der Glashütte Comploj aus dem siebenten Bezirk.

Portugiesisches Flair mitten im 1. Bezirk: Zu ihrem 100-jährigen Jubiläum bringt die Kultsardine Nuri portugiesisches Flair in den ersten Bezirk. Im Nuri Shop, gestaltet vom Wiener Atelier Karasinski, bekommst du Spezialitäten wie Ölsardinen, Makrelenfilets und limitierte Sardinenrogen, Fan-Artikel und Geschenksets. Die Optik: Viel feines Holz, bunte Keramikfliesen und Marmor erinnern an die Manufaktur in der Nähe Portos, wo auch heute jede Nuri-Dose in Handarbeit hergestellt wird. Das Pop-Up hat für sechs Monate geöffnet. Immer Montag bis Freitag 10.30 bis 18.30 und Samstag von 10.30 bis 17 Uhr.

Erst im Frühjahr 2020 ist Igor Kuznetsov mit seinem Noble Savage ins ehemalige Reisinger's am Salzgries von Adelheid Reisinger und Michael Vesely eingezogen. Dort tischt er vier- oder achtgängige Gourmetmenüs auf. Mit viel Japan am Teller und Fokus auf den natürlichen Geschmack der einzelnen Zutaten, die von kleinen Betrieben aus der Region kommen. Jetzt sorgt er hier auch mittags für frischen Wind - und zwar mit dem Vienna Ramen Joint. Aber hier musst du schnell sein: Es gibt täglich nur 30 Portionen der edlen Brühe! Immer Montag bis Freitag zwischen 11.30 und 14.30 Uhr. Das Pop-Up im eigenen Lokal ist vorerst über den Winter 2020/2021 geplant.

Arikei heißt das Restaurant von Soo-Yeon Valentina Lee im ehemaligen japanischen Restaurant En in der Werdertorgasse, zwischen der alten Börse und dem Rudolfspark. In ihrem Mittagslokal serviert die Chefin Kimchi, Bibimbap, Spicy Pork Bulgogi, Chicken Stew oder Bowls zum Mitnehmen. Unkompliziert, preiswert und - Achtung - gut gewürzt!

Traditionelle französische Spezialitäten im liebevoll gestalteten Bistro samt Bar vom Vater-Sohn-Gespann Nebil und Gabriel Ercin. Aus alten Aufzugstüren konstruieren die beiden Nischen, die Wände sind mit Ziegelsteinen dekoriert. Vintagelook aus dem Frankreich der 60er- und 70er-Jahre trifft hier auf zeitgenössische Optik. In der gläsernen Showküche mitten im Gastraum siehst du, wie Baguettes, Moules Frites, Quiches, Entrecote, Boeuf Bourguignon Co. auf deinem Teller landen. Es gibt Frühstück, Mittags- und Abendmenüs. Im Hintergrund dudeln Chansons und entspannte Jazz-Tunes.

Everybody’s Darling heißt die neueste Tagesbar nach internationalem Vorbild in der Tuchlauben. Eine chice italienische Kaffeebar am Vormittag, eine Wein- und Aperitivo-Bar am Nachmittag und eine After-Work-Cocktailbar am Abend. Das Food-Konzept stammt aus der Feder von TV-Koch und Ex-Albertina-Passage-Küchenchef Alexander Kumptner: Burrata aus Apulien, Ceviche von der roten Wildgarnele oder Kumptners Trüffelei. Die Einrichtung (Eichenholztische, Bar mit hinterleuchteten Formglaselementen, mit Stoff bespannte Wandverkleidungen, Elemente in pulverbeschichtetem Schwarzstahl) stammt von der steirischen Tischlerei Prödl und wurde in Zusammenarbeit mit dem Architektenteam The Blacksquare umgesetzt.

Das Restaurant Schubert bei der alten Stadtmauer erfindet sich neu. Du bekommst zwei- oder dreigängigen Mittagstisch oder ein Chef’s Choice-Menü als entspanntes Dinner auf der idyllischen Terrasse in der Wiener Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Dreimäderlhaus. Auf der Karte findest du viel Leichtes und Gemüsiges wie Brokkoli mit Bachparadeiser und knusprigem Quinoa, Steinpilzrisotto, geschmortes Frühkraut. Gepaart mit moderner Wiener Küche wie Beef Tatar mit Backerbsen und Kürbiskernemulsion oder Hendl mit Kukuruz und Schwarzbrot-Serviertenknödel. Einen Wow-Effekt genießt du in der denkmalgeschützten Barock Kapelle mit der einzigartigen Deckenbemalung - den Raum kannst du fürs Essen mieten!

Gastronom Attila Dogudan macht aus der Onyx Bar im sechsten Stock seines Do & Co Hotels Vienna im Haas Haus am Stephansplatz ein High-End-Asia-Restaurant. Als Vorbild für das neue Lokal dienen Sushi-Hotspots wie das New Yorker Nobu oder das Londoner Zuma. Also Spitzenküche zum Teilen in, nun ja, lockerer Atmosphäre. Mit Schauküche und altbewährter Aussicht auf den Stephansdom.

Außen traditionell und historisch, innen modern und mit Pfiff. Diese Mischung aus alt und neu findest du im Restaurant Specht auch auf der Karte. Highlight sind die Wiener-Schmankerl-Tapas: klassische Gerichte, die in kleinen Portionen zum Teilen auf den Tisch kommen. Rindfleischsalat mit frischem Kren, gebratene Blunznradeln, geräucherter Wels oder steirischer Vulcano-Kareespeck mit Kürbisragout. Inklusive "normal großen" und fleischlosen Gerichten sowie Weinverkostungen.

Andrea Hörzer und Philipp M. Ernst (Betreiber der beiden Cocktailbars Josef und Josef Highball Bar) mit ihrem dritten Streich im Berbudadreieck. Sie haben das Sally's Pub in der Judengasse übernommen und daraus Joe's Pub & Pizza gemacht. Worum es hier geht, verrät schon der Name. In ihrem neuen Lokal setzen die beiden Steirer voll auf Craft Beer (immer sieben Sorten frisch vom Fass), Pizza aus dem italienischen Ofen (inklusive Bier-Empfehlung direkt in der Karte) und Kunst (in Zusammenarbeit mit der Good Gallery) an den Wänden.