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Foodie-News: 10-mal neu in Wien
Was haben asiatische Burger, Austern, Ramen, Bio-Fleisch, Ente, Döner und Kaffee gemeinsam? Sie werden in Wiens neusten Lokalen serviert – von der Delikatessen-Bar und dem japanischen Anime-Restaurant bis zum französischen Bistro und einem Aufzug-Café. Was das ist? Bitte weiterlesen, dann findest du es heraus!
Schau dir hier noch weitere neue Lokale in Wien an!
c Robert Kropf
1070: Rinkhy Delikatessen Bar
Die Idee für das Rinkhy entstand beim Trinken mehrerer Liter Cava an einem Spätsommerabend in Spanien. Der ehemalige Fotograf Andrew Rinkhy dachte dabei an einen Ort, der sich wie zuhause und Urlaub zugleich anfühlt. Jede Menge Austern sollte es geben. Und das in Wien-Neubau. Gesagt, getan – selbst als sich der Cava-Nebel lichtete. Dreierlei Austern werden frisch aus dem Meerwasser-Austernaquarium gefischt, auf Bestellung geschält, kalt auf Crushed Ice serviert und mit verschiedenen Saucen garniert. Dazu gibt’s Tapas und eine große Auswahl an Wein – am besten in geselliger Runde.
c Shiso Burger
1060: Shiso Burger
Nach Berlin, Paris und Lissabon gibt’s jetzt auch in Wien die asiatisch angehauchten Gourmet-Burger. Etwa der koreanisch inspirierte Bulgogi-Burger mit gegrillten Rindfleischstreifen in Kimchi Marinade; auch Lachs, Garnelen und Thunfisch kommen zum Zug, sowie fleischlose Burger mit Portobello-Pilzen oder knusprigem Tofu. Alle auf luftig-leichten Burger Buns in der theatralischen offenen Showküche gekocht, dazu gibt’s hausgemachte Pommes sowie vitaminreiches Kimchi und Edamame-Bohnen. Zum Trinken: österreichische Weine, asiatische Biere, japanischen Tee und vietnamesische Kaffeespezialitäten.
c Ingo Pertramer
1040: TSG 13
Wahlweise als „Österreichs begehrtester Metzger“, „Kalbgott“ oder „Kälberflüsterer“ bekannt, kennt sich Hannes Hönegger (oben re. im Bild) aus, was gutes Fleisch betrifft. Mit seinem Bio-Fleisch von Rind & Kalb beliefert er die Spitzengastronomie im deutschsprachigen Raum, in Wien machte er gemeinsam mit Marco Simonis die Tatarie Marie und ein Barbecue-Pop-up auf. Jetzt eröffnete er mit TSG13 ein Feinkostgeschäft, „eine Symphonie aus lokalen und internationalen Delikatessen“. Die Leberkäs-Semmel aus heimischem Bio-Kalbsfleisch ist ein Hit, auch die Mittagsteller und Afterwork-Schmankerl. Alles zum Mitnehmen oder Sofort-Essen.
1090: Harald Brunner im Servitenviertel
Eigentlich sollte Spitzenkoch Harald Brunner gerade im Knappenhof an der Rax kochen – ein Herzinfarkt machte ihm aber einen Strich durch die Rechnung. Nach Genesung beschloss er, stattdessen seinem Lebenstraum zu folgen und sein eigenes Lokal aufzumachen, ein gehobenes Wirtshaus mit Wohlfühlatmosphäre. Auf der Karte finden sich Klassiker der Wiener Küche mit französischen Einflüssen – auch sein Signature Dish, Brunners Ente mit Grammelknödel, ist dabei. Die Nachspeisen zaubert seine Lebensgefährtin Edith Berghofer, am Sonntag gibt's einen Gourmet Brunch.
Harald Brunner im Servitenviertel, Servitengasse 7, 1090 Wien
1200: Le Petit Jeudi
Gutes Essen und dazu ein Glas Wein stehen für Paul Schödl ganz oben. Warum also bis zum Abend warten? In seinem Bistro mit französischen Einflüssen und österreichischer Produktpalette in der Brigittenau gibt es deshalb das Konzept auch schon am Morgen. „Casual Fine Brunching“ sozusagen. Dabei spielen aufwendige Eierspeisen eine wichtige Rolle, von Overeasy mit Melanzani und griechischem Joghurt bis zum Stundenei mit Karfiol, Bottarga und Austernseitlingen. Auch größere Lunch-Gerichte gibt’s, sowie Frenchtoast und Scheiterhaufen. Dazu natürlich einen Aperitif. Um 19 Uhr ist dann Feierabend – man fängt hier eben früh an.
Le Petit Jeudi
Traunfelsgasse 1 (Ecke Klosterneuburger Str. 10A)
1200 Wien
0677 63 10 59 72
www.petitjeudi.at
1200: Rosebar Centrala
Die Polin Ola Szwarc und der Grazer Nadim Amin haben sich in London getroffen, im Restaurant Moro. Nach weiteren gemeinsamen Projekten in England und Wien machten sie zunächst einen Supper Club auf – im eigenen Wohnzimmer. Es wurde bald zu eng, jetzt gibt’s eine neue, gemütliche Location in einem ehemaligen Kartenspiellokal in Brigittenau. Das Konzept ist ganz das Eigene, irgendwo zwischen Gasthaus und Fine Dining – die Ingredienzen kommen aus Österreich und Polen, die Gerichte haben sowohl osteuropäische als auch britische Einflüsse.
c ROBIN CONSULT, Fellner
1020: Steak Döner
In der Leopoldstadt, am ehemaligen Standort von Ferhat Döner, findest du jetzt einen neuen Imbiss Deluxe von Ufuk Sezer – Döner, Dürüm und Kebab. Dafür wird eine österreichische Rindfleisch-und-Lammkotelett-Mischung in einer speziellen Marinade 24 Stunden eingelegt, dann von Hand auf den Spieß gesteckt und auf Holzkohle gegrillt, für ein rauchiges Aroma. Saucen gibt’s keine, der Geschmack des Fleisches entfaltet sich dann perfekt. Serviert wird es im Lavash Fladenbrot, in einem eigens aus der Türkei importierten Drehofen – und zwar erst nach der Bestellung. Frischer geht’s kaum.
1040: Aufzug Café
Christian Tauss begann vor zehn Jahren mit dem Retten und Sammeln von alten Liften von anno dazumal – heute ist er im Besitz von 15 Stück. In vier davon – in zwei historischen Kabinen von 1906 und 1908 und zwei Paternoster Liften – kannst du jetzt am Wiedner Gürtel 4 eine kleine Zeitreise machen, während du gemütlich Kaffee trinkst und Kuchen isst. Reservieren geht leider nicht – wer keinen Lift erwischt, nimmt stattdessen an einem der Holztische davor oder auf einer der roten Sitzbänke entlang der Wand Platz. Und kommt sich vor, als ob Gustav Schiele gleich auf einen Kaffee vorbeischaut.
1070: Azzurro
Stephan und Christina Stahl betreiben das Kommod in der Strozzigasse, ein Restaurant „für präzise Geschmäcker”. Das läuft so gut, dass sich Stephan und Restaurantleiterin Mara Feißt dachten, dem noch eins draufzusetzen. Im Café Azzurro geht es lockerer zu, allein schon der Location in einer ehemaligen Pizzeria am Urban-Loritz-Platz wegen. Die Karte ist klein aber fein, mit viel Gemüse von einem sozialen Landwirtschaftsprojekt im Wienerwald, es wird drauflosgekocht und alles verarbeitet, Nose-to-tail-mäßig. Die Angestellten sind mit Begeisterung dabei – wir auch.
c Robert Kropf
1040: Tomochan Ramen
Eine dampfende heiße Schüssel mit einer herzhaften Brühe, einer großen Portion Nudeln und köstlichen Einlagen gefüllt – das ultimative asiatische Soul-Food zum Schlürfen. Um das Ganze authentisch anzugehen, erlernte der Küchenchef sein Handwerk in Japan; für die Speisekarte wurde viel getüftelt, alte Familienrezepte verfeinert und eigene Ramen-Versionen entwickelt, die aber immer aus fünf Grundelementen bestehen: Brühe, Nudeln in unzähligen Variationen, Tare (flüssige Würze), Öl und Toppings – von traditionell bis modern. Dann noch Bilder von One Piece Anime an die Wand und fertig.