

Galerie Crone: Von Berlin nach Wien
Galerie Crone
Markus Peichl führt in der Eschenbachgasse seine Galerie Crone. Eine Dependance der Berliner Galerie.
Markus Peichl, einst Journalist und Medienmacher, heute Galerist, hat für den zweiten Standort seiner Berliner Galerie Crone bewusst Wien gewählt. "Wir wollten nicht in eine überlaufene Kunstmetropole, sondern suchten bewusst eine Stadt, die ein qualitativ hochwertiges Umfeld bietet", sagt Peichl.
Nach einem kurzen Gastspiel in der Herrengasse zeigt er nun in der kunstaffinen Eschenbachgasse (Adresse: Getreidemarkt 14) in den einstigen Räumen der Galerie Mezzanin sein Programm: Malerei, Konzept/Minimal Art und Installationen sowie Videokunst von nationalen und internationalen, von arrivierten und jungen Künstlern wie Erez Israeli, Marcel Odenbach und Peter Miller oder Antony Valerian. "Wir wollen eine Brücke zwischen Berlin und Wien schlagen. Berliner Künstler in Wien zeigen und umgekehrt", sagt Peichl.
Damit ist er im ersten Bezirk durchaus richtig – die Galerien Steinek, Krobath, Janda, Meyer Kainer und Olysses sind in direkter Nachbarschaft, die Akademie, die Secession, das Museumsquartier und die Schleifmühlgasse nicht weit. "Wir haben eine spannende Mischung in der Gasse", ist Peichl überzeugt. Und auch das Wiener Publikum überzeugt ihn: "Wir führen hier intensivere Gespräche über Kunst als in Berlin. Die Leute lassen sich auf die Kunst ein. Das habe ich so nicht erwartet und bin sehr positiv überrascht."