Hotel Post: Luxus mit Familienanschluss
Relais & Chateaux Hotel Gasthof Post
Mit 55 Zimmern ist das Hotel „Gasthof Post“ das kleinste 5-Sterne-Haus in Lech. Genau das schätzen die Gäste besonders: In der familiären Atmosphäre wurden schon manche Freundschaften fürs Leben geschlossen.
Im Rücken den Rüfikopf, im Blick die Pisten bis hinauf zur Mohnenfluh, liegt das Hotel „Gasthof Post“ malerisch umrahmt von der Lecher Landschaftspracht. Vom Frühstückstisch aus kann man beobachten, wie die Sonne den Hang hinunter ins Tal klettert und erste Wetteranalysen in die Tagesplanung einfließen lassen.
Seit 1937 ist das Gebäude im Besitz der Familie Moosbrugger. Florian Moosbrugger führt es, gemeinsam mit seiner Frau Sandra, in dritter Generation. Seit 1976 gehört es zur exklusiven Relais & Chateaux-Vereinigung. Aufgenommen in die französische Luxushotelvereinigung wird, wer in historischen Schlössern, Gütern oder Stadtresidenzen seine Gäste bewirtet. Ein dazugehöriges Gourmetrestaurant ist selbstverständlich. Fünf C´s sind das Credo: Caractère, Courtoisie, Calme, Charme und Cuisine - Charakter, Freundlichkeit, Ruhe, Charme und Küche.
Zwischen Tradition und Moderne
All das und noch viel mehr darf man sich in der „Post“ erwarten, denn als Gastgeber ist Moosbrugger mit seinem Team formvollendet. Schon seine Eltern bauten auf das Vertrauen ihrer Stammgäste und zu ihnen zählten alsbald Prominente und Mitglieder europäischer Königshäuser. Wer das Hotel betritt, wird von der familiären Atmosphäre umfangen, es fühlt sich an, als käme man nach Hause. Eine kleine Rezeption, keine große Hotellobby, dafür zahlreiche Stuben mit Kachelöfen und Kaminen, in denen man sich treffen und wie im Wohnzimmer fühlen kann. Der Spagat zwischen Tradition und Moderne ist sicherlich die größte Herausforderung. Dem Stil der ehemaligen Walsersiedlung, die Lech ist, verpflichtet, hält Moosbrugger mit Biedermeier, Bauernmöbeln und Holzvertäfelungen bewusst der fortschreitenden Urbanisierung der Hotelausstattung in ländlichen Gegenden entgegen. Trotzdem trifft er damit auch den Geschmack der jungen Gäste - zum Beispiel mit dem 32 Grad warmen Außenpool zum Après-Ski-Planschen oder mit Dampfbad und Kamin im eigenen Zimmer.
Von der „Post“ aus ist alles zu Fuß erreichbar, vom Skiverleih bis zur Gondel auf den Rüfikopf bis zum Gourmetrestaurant am Pistenrand. Oder man speist gleich in der hauseigenen Post-Stuben unter Küchenchef Michael Spirk, dessen Können zwei Gault&Millau-Hauben und ein Michelin-Stern adeln. Lech hat die höchste Gault&Millau-Hauben-Dichte pro Einwohner Österreichs. Zum Glück kann die abendliche Schlemmerei durch ausgiebige Skirouten oder gleich auf der legendären, 22 Kilometer langen Rennstrecke des Weißen Rings wieder wettgemacht werden. Ab Winter 2016 wird das Skivergnügen am Arlberg übrigens noch grenzenloser, dann wird auch St. Anton an das Lech-Zürs-Gebiet nahtlos angebunden sein.
Trotz der Pistenverlockungen kostet es morgens ein bisschen Überwindung, das heimelige Hotelzimmer zu verlassen. Aber immerhin kann man sich ja den ganzen Tag wieder auf das Heimkommen freuen. Denn da fördert Hausherr Moosbrugger mit gemeinsamen Ausflügen das Zusammentreffen seiner Gäste. Auf diese Weise sind hier schon weltumspannende Freundschaften entstanden: mit alljährlichem Wiedersehen in der „Post“.
Relais & Chateaux Hotel Gasthof Post