Arlberg: Hotel Post hat sich verjüngt
Relais & Chateaux Hotel Gasthof Post
2010 bestellte Familie Moosbrugger die Baukräne für den Zubau zu ihrem Hotel Post. Vorm Sommer waren sie wieder da, es wurde renoviert und erneuert.
Vor fast vier Jahren erweiterte Florian Moosbrugger gemeinsam mit Architekt Eckhard Amann und Innenarchitekt Christian Prasser sein Hotel Post in Lech um zwölf Suiten und einen Wellnessbereich. In den letzten Monaten werkte der Hausherr (Florian führt die Post in dritter Generation) am Umbau des ehrwürdigen Bestandshauses.
„Wir haben die guten alten Stuben-Suiten im Altbau umgebaut“, so Prasser (seinen behutsamen Umgang mit österreichischen Traditionen hatten sich schon die Hollmann Beletage in Wien oder die Blaue Gans in Salzburg zunutze gemacht). Bereits vor der letzten Wintersaison hatte er die ersten zwei Prototypzimmer in Mintgrün und Beige fertiggestellt (jedes Zimmer hat seine eigene Farbe bekommen), Anfang Sommer folgten vier weitere.
In die 35 bis 40 Quadratmeter großen Räume stellte Christian Prasser freistehende, biedermeierähnliche Möbel, „um das Mobiliar spürbar werden zu lassen“. Über den Fenstern drapierte er Naturseide-Vorhänge in der jeweiligen Raumfarbe (dieselbe findet sich teilweise auch in der Täfelung an der Wand und im glasierten Kachelofen). Zudem reanimierte er die eingravierten Zitate über den Türstöcken, um die Räume optisch zu vergrößern: „Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen?“ Ein guter Leitsatz, wie wir finden.
Relais & Chateaux Hotel Gasthof Post