Endlich: Von Lech nach Warth-Schröcken gondeln
Auenfeldjet
Lech Zürs und Warth-Schröcken zählten bereits bisher zu den gefragtesten Skigebieten Österreichs. Der Auenfeldjet verbindet ab dieser Saison beide.
Stolz blickt man am Arlberg auf eine traditionsreiche Wintersport-Geschichte. Der Pfarrer von Warth, Johann Müller, soll es gewesen sein, der bereits 1894 von Warth nach Lech pendelte. Auf Skiern. Später entstanden dort Österreichs erste Skiliftanlagen. Das jüngste Kapitel: der Auenfeldjet.
Eine zwei Kilometer lange 10er-Gondel-Einseil-Umlaufbahn, die ab Dezember Lech Zürs mit Warth-Schröcken verbindet. Das größte Skigebiet Vorarlbergs entsteht durch die neue Anbindung. In Zahlen: 47 Lifte und Bahnen sowie 190 Kilometer Skiabfahrten.
„Die einzigartige Naturlandschaft ist unser größtes Kapital“, meint Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech Ing. Bildstein, und betont „es war uns von Beginn an wichtig, dass wir eine Lösung für die Verbindung der Skigebiete finden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordert. Mit dem Auenfeldjet ist uns dies gelungen." Sensibler Tourismus ist den Betreibern wichtig. Ab 14.000 Skifahrern pro Tag in Lech Zürs und 8.000 Skifahrern in Warth-Schröcken werden keine Tageskarten mehr verkauft. Der exklusive Charakter des Skivergnügens bleibt trotz der mächtigen Bahn gewahrt. Mit dem Auenfeldjet wurde auch der Tarifverbund Ski Arlberg gegründet. Bestehende Tarife bleiben erhalten, neue Skipass-Modalitäten erweitern das Angebot.
Ab 6. Dezember 2013 werden dort, wo einst ein einzelner Skipionier den Schnee bezwang, bis zu 1.490 Personen in der Stunde hochgefahren.