Kitzbühel: Die Winklers eröffnen den Auwirt
Gasthof Auwirt
Das ging flott. Im Sommer zogen die Winkler-Brüder aus dem Neuwirt aus, schon bespielen sie den Auwirt. Ihr Programm: Hausmannskost mit feiner Hand.
Klachlsuppe statt Chi-Chi-Küche. Vor Jahren hakte Christian Winkler die Jagd nach den Hauben ab und entschloss sich mit seinem Bruder und Sommelier Markus für einen anderen Weg. Gehobene Gastronomie mit beiden Beinen am Boden steht seitdem auf der Karte. Im neuen Auwirt wird der Kurs fortgesetzt.
Mit Herrlichkeiten wie Curry-Beuschel, Gemüsesalat mit geräucherter Forelle oder dem feinen Reisfleisch haben sich die Brüder ihr Stammpublikum gesichert. Auch Klassiker wie die geschnetzelte Milchkalbsleber mit glasierten Perlzwiebeln und Erdäpfelpüree sind wieder zu haben oder die Kirchbichler Lachsforelle mit Cremespinat und weißem Trüffelrahm. Und weil doch ein bisschen Luxus sein darf, kann man sich die edlen, weißen Alba-Trüffel je nach Brieftasche darüberhobeln lassen. Zum Schluss kommt "Unser weltklasse Kaiserschmarrn" mit Apfelmus und Vanilleeis.
Alles mit dem Können eines ehemaligen Dreihaubenkochs umgesetzt. Die persönliche Latte hat sich Christian Winkler ziemlich hoch gelegt. Sein Wahlspruch: "Nur zwei Personen dürfen besser sein als wir: Die Mama und die Oma."