Innsbrucks Botschaft des guten Essens
Immerland
«Back to the roots» ist die Devise eines Damenduos, das am Wiltener Platzl das Immerland eröffnete. Ihre Rezepte kommen von der Großmutter, die Zutaten von regionalen Bauernhöfen.
Erzählen Karin Kaufmann und Jannah Quathamer die Geschichte ihres Ladens Immerland, driften sie ins Märchenhafte ab. Von zwei kulinarischen Abenteuerinnen ist dann die Rede, die «auf der Suche nach einem Ort voller Köstlichkeiten viele kulinarische Grausamkeiten ertragen und dutzende Länder bereisen mussten». In Innsbruck verbreiten die beiden nun «die Botschaft vom guten Essen» und zwar am Wiltener Platzl. In Zusammenarbeit mit Brigitte Tschoner vom Arkadenhof übernahmen sie das ehemalige Crumble, in dem sie Frühstück, Salate, Nudelgerichte und Cupcakes servieren. Teilweise vegetarisch, teilweise vegan, gerne glutenfrei und sogar paleo – jedenfalls eines immer: gesund.
Gemüsespiralen mit Erdnuss-Sauce, Spinat-Kokoscremesuppe, Linzer Augen, dazu hausgemachter Preiselbeersaft: Karin Kaufmann und Jannah Quathamer agieren nach der Devise «back to the roots». Ihre Rezepte kommen von der Großmutter, die Zutaten für ihre Gerichte von Bauernhöfen aus der Umgebung. In Handarbeit entsteht das Meiste vor Ort, sei es der Brotaufstrich, Saucen und Pesti, die Marmelade oder sämtliche Backwaren. Karin Kaufmann ist die Bäckerin in der Runde und zaubert Bananencupcakes, Mürbteig-Bärchen und Biskuitrouladen. Jannah Quathamer kocht und kreiert neben täglich zwei Pastavarianten auch Falafel- oder Schweinsbraten-Sandwiches sowie den hauseigenen Cheeseburger.
Optisch wurde das Immerland vom Innsbrucker Unternehmen Upcycling gestaltet, die 26 Sitzplätze sind ein Stilmix: ein bisschen Vintage, ein bisschen Shabby Chic, ein bisschen Kitsch.