Haepinest: Third Wave-Coffeeshop für Innsbruck
Haepinest
Michael Hörl und Maria Klingler servieren Spezialitätenkaffee im Innsbrucker Stadtviertel Sankt Nikolaus. Ihr Haepinest wurde nach Londoner Vorbild gestaltet.
Während sich Third Wave-Coffeeshops in Wien bereits großer Beliebtheit erfreuen, sind sie in Innsbruck erst vereinzelt vertreten. Zum Beispiel in Form des Haepinest – eines Cafés und Bistros, das Michael Hörl und Maria Klingler im Viertel St. Nikolaus eröffneten. Er studierte Architektur und Philosophie, sie Russisch und Medien. Nach dem Studium halfen sie im Buchcafé zweier Freunde in London aus. Das inspirierte das Paar, etwas Ähnliches zu probieren – nun servieren sie Specialty Coffee, hausgemachte Kuchen, diverse Frühstücksgerichte und Mittagssnacks im eigenen Lokal.
"Das Arbeiten mit Spitzen-Kaffee ist extrem spannend", sagt Michael Hörl, "ständig lernen wir über die Zubereitung Neues, auch die Vermittlung der komplexen Geschmacksvielfalt der Kaffeefrucht ist immer wieder interessant". Gerade kommt das Duo vom Besuch einer Farm in Kolumbien zurück. Generell bezieht das Paar seine Bohnen von kleinen Spezialitätenröstern. Hauptsächlich arbeitet man mit "Wildkaffee" aus Garmisch-Partenkirchen zusammen. Der Rest stammt von immer wechselnden Gast-Röstern aus Europa. Das Angebot setzt sich momentan aus einer schokoladigen Espresso-Mischung, einer fruchtigen Single-Origin-Bohne und einer speziellen Filterkaffee-Röstung zusammen.
Optisch ist das mit Vintagemöbeln eingerichtete Lokal ziemlich skandinavisch angehaucht und soll verlängertes Wohnzimmer sein. "Wir wollen nicht nur nachhaltige und besondere Produkte bieten", erklärt Michael Hörl, "sondern auch ein offener Ort sein, an dem jeder Inspiration im Alltag findet und wir unsere Vorstellungen und Erfahrungen mit Menschen teilen können".