Innsbruck: Kunst? Null Kilometer entfernt
Km0
Francesca und Ruggiero Montrasio sind Galeristen in dritter Generation. Ihr Ursprung liegt in Italien. In Innsbruck betreiben sie ihre erste Österreich-Dependance.
Die Wurzeln von Montrasio Arte liegen in Monza. Man schreibt das Jahr 1939, als Piero und Luigi Montrasio ihre erste Galerie gründen. Über 70 Jahre, zwei Galeristengenerationen und einige Galeriengründungen später (etwa in Mailand), debütiert Montrasio Arte mit einer Dependance in Österreich. Km0 heißt der Ableger in Innsbruck.
600 Quadratmeter auf drei Stockwerken am Bozner Platz, gestaltet von der italienischen Architektin Michela Genghini, bespielt die Galerie, der Francesca und Ruggiero Montrasio vorstehen, mit unterschiedlichen Schwerpunkten: künstlerischer Nachwuchs im Project Room im Keller, die Hauptausstellung im Erdgeschoß, samt Multifunktionsraum mit Buchladen und Showküche, Designobjekte im ersten Stock.
Der Fokus liegt auf italienischer Kunst des 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössischen Positionen, im Dialog mit ähnlichen Tendenzen in Österreich und Deutschland. Mit dem Galeriennamen will man die Entfernung der drei Länder auf "0" setzen, Innsbruck liegt da irgendwie gut dazwischen.