Bauern werden chic
Heimatgold
Das Schladminger Label Heimatgold vermarktet Produkte von Kleinbauern. In lässigen Läden werden die Landköstlichkeiten im Designerlook wie ab Hof verkauft.
Chices Design in den Läden, regionale Produkte der Bauern in den Regalen – mit diesem Konzept starteten Maria Fanninger und Hannes Royer ihr neues Label Heimatgold. Zuerst mit einem Shop in Schladming, bald folgten Kitzbühel und Zell am See. Anfragen für weitere Standorte kommen laufend: München, Prag, Stuttgart und Bozen würden gerne einen Heimatgold-Laden eröffnen. Warum die Marke so gut funktioniert, ist schnell erklärt. Das Duo spürt die besten Produkte der Umgebung auf, sorgt für die lässig-moderne Verpackung und präsentiert sie gekonnt in ihren Läden.
Kernölschmalz, Marmeladen, Chutneys, Kräutersalz, Essig, verschiedenste Öle, Honiglebkuchen, Schnaps, Würste, Schinken, frisches Gemüse und noch vieles mehr – die Vielfalt der ländlichen Produkte wächst und wächst. Genauso wie der Kundenstrom, deshalb vergrößerte man in Schladming das Angebot von 300 auf 800 Produkte, natürlich alle aus dem Ennstal. In den Geschäften in Zell am See und in Kitzbühel sind rund 1.000 Produkte in die Regale geschlichtet.
"Nicht genug Wachstum", sagen die Firmengründer. Wien haben sie als nächsten Standort im Fokus, bereits diesen Sommer sollen die Hauptstädter die besten Produkte von Kleinbauern aus Niederösterreich shoppen können, und das in bester Innenstadtlage. Funktioniert es in Wien, kommen die Landeshauptstädte dran und dann könnte österreichisches Heimatgold bald international werden.