






Wasnerin Bad Aussee: Entspannung beginnt im Kopf
Die Wasnerin
Digital Detox, Flüsterzonen und Kraftplätze: So hat Petra Barta die Wasnerin im Ausseerland mit Yoga und Cantienica zum Auszeit-Refugium gemacht.
Bei Schönwetter startet der Tag mit Yoga auf der Riesenterrasse des Hotels mit Blick auf den Dachstein und den Hausberg der Wasnerin, den Loser. Oder noch besser am Ufer des nahegelegenen Altausseer Sees mit anschließendem Frühstück. Spätestens beim Shavasana, der Ruhestellung am Ende der Stunde, gibt man Hoteldirektorin Petra Barta recht: Entspannung beginnt im Kopf.
"Yoga passt zu unserer Philosophie", erzählt sie. Gemeinsam mit ihrem Mann Davor hat sie die Wasnerin zu einem Auszeit-Refugium gemacht. "Hier finden die Gäste Ruhe statt Animation." Im Hotel gibt es dafür eigens ausgeschilderte Flüsterzonen. Die Balkone zum Beispiel. "Wenn einer draußen laut telefoniert, können alle andere nicht entspannen." Auch im Restaurant sind Handys nicht gerne gesehen, es gibt dort auch bewusst kein WLAN. "Wie wichtig das Offline-Sein ist, wurde mir auf einer Schiffsreise klar. Bei der wunderbarsten Aussicht sind sich Ehepaare gegenüber gesessen und haben auf ihr Smartphone gestarrt. Das kann es doch nicht sein."
Esther Eder leitet das Yoga-Kompetenzzentrum in der Wasnerin. Seit 2012 baut sie die Yogaszene im Ausseerland auf. Im Hotel gibt es jeden Tag Yogaklassen mit wechselnden Lehrern aus der Region. "Yoga bedeutet Einheit, auch mit der Natur", sagt Esther Eder. Kraftplätze dafür gibt es im steirischen Salzkammergut genug. Eder ist es auch, die das Wasnerin Yoga-Festival ins Leben gerufen hat, das heuer bereits zum dritten Mal stattfinden wird (21. - 24. Juni).
Spaleiterin Petra Heim legt Gästen auch Cantienica nahe. Das ist eine Methode für intelligentes Körperbewusstsein. "Wir zeigen den Menschen, wie sie ihren Körper wieder richtig gebrauchen, damit er funktioniert", erklärt sie. Und als Ergänzung zur leichten Vitalküche des Hauses gibt es obendrein eine fünftägiges Detox-Programm.