Insider Salzburg: Nolita Lobo

In Salzburg ist immer etwas los, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht. Toll finde ich die Internationale Sommerakademie, die spannende Künstler aus der ganzen Welt nach Salzburg bringt. Das Sommerkino zeigt dieses Jahr wieder spannende Filme an verschiedenen Spielorten (Salzbeach im Volksgarten). Außerdem habe ich mich gerade für einen Foto-Workshop und einen Italienisch-Kurs angemeldet.

Es gibt ein paar Konzepte, die mit Konventionen brechen. Brandtners neues Pop-up-Restaurant Mithridat zählt dazu. Hier dreht sich alles ums Wohlbefinden. Das Essen schmeckt und tut dem Körper gut. Ich mag auch das Café Cult, ein verstecktes Juwel im Künstlerhaus. Hier findet man gutes Essen, wechselnde Ausstellungen und eine traumhafte Aussicht auf die Salzach (Hellbrunner Straße 3). Das Jetlag in der Herrengasse 28A ist ein Vintage-Store, der mit seinen Pop-up-Events gute Musik und Retro-Fans zusammenbringt.

Ich gehe nicht gerne in Fitnessstudios, meine Endorphine werde ich auf andere Weise los. Bei Puma praktiziere ich regelmäßig Yoga. Es gibt auch einige gute Yogastudios in der Stadt. Mein Favorit ist die Yogaklasse am Sonntagmorgen im Arte Vida Hotel. Die Zumba-Kurse im Salsa Salzburg sind ein tolles Ausdauertraining und jedes Mal ein Riesenspaß (Clemens-Krauss-Straße 19/1/4). Ebenfalls ein guter Tipp: die Kletterhalle in Salzburg (Wasserfeldstraße 23).

Landschaftlich reizvoll und nah an der Natur sind die Laufstrecken im Hellbrunner Park und um den Leopoldskroner Weiher – einfach perfekt.

Es gibt sogar zwei Lokale! Wenn ich wirklich Lust auf indisches Essen habe, aber nicht selbst kochen möchte, gehe ich ins Kathmandu, wo auch nepalesische Gerichte serviert werden. Meist esse ich Samosas und Palak Paneer. Am liebsten habe ich allerdings "Momos", das sind tibetische Knödel. Ich kenne sie aus meiner Heimat Bangalore, wo viele Tibeter leben. Das zweite indische Restaurant klingt klischeehaft, ist es aber nicht: das Taj Mahal in der Bayerhamerstraße 13. Das frisch zubereitete Paneer Tikka ist es wert, manchmal ein bisschen länger zu warten.

Ganz klar im 220 Grad in der Chiemseegasse. Und das nicht nur wegen des leckeren Kaffees. Die Inhaber sind reizende Menschen und von Fairtrade und hochwertigen Zutaten überzeugt. Sie machen die besten Kuchen und Sandwiches. Ich gehe auch gerne ins Afro Café, weil Essen, Ambiente, Musik und Dekoration so schön flippig sind (Bürgerspitalplatz 5).

Für mich ist das ein Drink im Hangar 7.

Im Biergarten des Müllner Bräu. Ein guter Platz, an dem Österreich-Feeling aufkommt – ganz so wie man sich das eben vorstellt. Im Müllner Bräu bekommt man nicht nur das dort gebraute Bier, sondern auch die besten Würstel.

Ich relaxe ein bisschen außerhalb, im Angusta in St. Gilgen. Aldo, der Inhaber, stammt aus Italien und macht tolle Steaks. Das Lokal liegt zwar etwas weit vom Schuss, aber vielleicht ist es gerade deshalb ein entspanntes Vergnügen. Romantisch finde ich einen Spaziergang bei Sonnenuntergang entlang der Salzach.