Großarl: Vom Bauernhof zum Ferienchalet
Feriendorf Holzleb'n
Die Fischbachers verwandelten ihr Großarler Bauernhaus in ein Chaletdorf: Holzleb'n.
Die Fischbachers aus Großarl haben aus ihrem Herzenswunsch ein Chaletdorf gemacht. Am Anfang war da der Bauernhof. Den hatte der Vater, Sepp, von seinen Eltern übernommen. Mit seiner Irene funktionierte er ihn über die Jahre in ein Feriendomizil mit Chalets und Wohnungen um. Das Holz dafür holte er sich aus dem eigenen Wald. Den Namen auch: Holzleb'n.
"Wir sind im Pongau zu Hause, da sagt man Holzleb'n", sagt Sepp Fischbacher. Holz war schon immer ein wichtiger Teil seines Lebens. Vor allem die Zirbe. Es ist also nicht überraschend, dass viele Möbel seines Feriendorfes aus dieser Baumart sind. Sie riecht nicht nur gut – so wie das Almfrühstück vom Leiterwagerl – sie beruhigt auch das Herz. Das schlägt in dieser erfrischenden Gegend zwar sowieso langsamer, ein bisschen nachhelfen schadet aber nicht.
Nachgeholfen haben die Fischbachers auch bei der Bettenzahl. Zuerst übernachteten ihre Gäste in einer der sieben Ferienwohnungen im Haupthaus – im "Gänseblümchen", "Alpenmohn" oder der "Berglilie" zum Beispiel. Dann stellten sie acht Chalets dazu, in denen eine Familie das ganze Jahr über wohnen könnte. Damit sich in der Früh niemand beobachtet fühlt, haben einige Almhütten zwei Badezimmer, alle sind mit privater Sauna und Ruheraum sowie Badewanne vorm Häuschen ausgestattet. Und das ist jetzt der Herzenswunsch der anderen – Urlaub am Bauernhof mit Kräutergarten, Lagerfeuer und Gokart, Ziegen und Hasen, Pferden und Kühen.
Der Hund darf übrigens auch mit. Ein ausgedehnter Spaziergang durch den Wald oder eine Tour um den Ötzlsee inklusive Abkühlung im Wasser macht dem Vierbeiner bestimmt Spaß – Herrl und Frauerl sowieso. Stöckchenschmeißen im Garten ist auch kein Problem, alle Chalets sind eingezäunt. Das Holzleb'n-Team stellt zudem einen Fressnapf bereit, auf Anfrage wird auch Dogsitting angeboten.
Feriendorf Holzleb'n