Eder: Mehr als das Dorfhotel von Maria Alm
Hotel Eder
Das Hotel Eder am Hochkönig liegt am Dorfplatz in Maria Alm, mittendrin. Der Pool ist quasi im Restaurant, es gibt Sushi und Pinzgauer Spezialitäten, der Meetingraum ist Kult.
Vor zehn Jahren hat Sepp Schwaiger das Hotel seiner Eltern übernommen. Obwohl es wegen seiner Lage am Dorfplatz eng ist, setzt er seitdem seine Visionen alle zwei Jahre zitzerlweise um.
Pool und Lobby-Bar
Er hat einen Pool eingebaut, der – wenn es nach dem allgemeinen Tenor gegangen wäre – eigentlich keinen Platz hätte haben dürfen. Jetzt schaut man an einem Ende vom Wasser ins Restaurant. Die Bar hat er neben der Rezeption installiert, das Verdauungsschnapserl trinkt man in der Lobby. Im Untergeschoß ist ein Spa mit Sauna, Fitnessraum und echtem Kräutermoos am Boden. Hinter dem Hotel hat Schwaiger ein angrenzendes Haus dazugekauft und über dem örtlichen Tourismusamt neue Zimmer gemacht. Insgesamt sind es 72.
Grüner Meetingraum, Pinzgauer Barbecue
An Ideen mangelt es dem Hotelier und Architekten nicht. Den Meetingraum hat er mit einer Naturkorkwand und einem hängenden Garten ausgestattet. Neben den gut gepolsterten Sesseln steht eine Kuschelbankzeile an der Wand. Firmen wie Red Bull und H&M oder Fußballvereine wie Fortuna Düsseldorf lieben die Seminarräumlichkeiten und funktionieren den Saal vom Besprechungsraum zum Speisezimmer um. Was die Kicker im Haus noch schätzen: Wutzler und Tischtennistisch. Vom freitäglichen Barbecue mit Pinzgauer Grillspezialitäten haben sie wegen ihres strengen Speiseplans nichts. Beim Sushi vom nepalesischen Koch Rohan und den Naschereien des hauseigenen Patissiers müssen sie sich auch zurückhalten. Dafür wird der Mannschaftskoch mit den Kräutern aus dem Garten der Gastgeberin eine Freude haben. Vielleicht besucht er ja sogar einen Workshop bei ihr. Wenn nicht heuer, dann nächstes Jahr: Sie kommen mit ziemlicher Sicherheit wieder, zum achten Mal dann.