Sternbräu strahlt nach Generalsanierung
Braugasthof Sternbräu
Mit der Wiedereröffnung des Sternbräus in der Salzburger Altstadt lässt man denkmalgeschützte Bausubstanz und moderne Architektur ineinanderfließen.
Die Generalsanierung des Sternbräus in der Salzburger Altstadt blieb weder von Besuchern noch Einheimischen unbemerkt. Seit der Wiedereröffnung im Oktober 2014 ist nicht mehr der große Kran der Mittelpunkt des Geschehens, sondern die neue Sternarkaden-Fassade aus Glas, gestaltet nach den Plänen des Salzburger Architekturbüros Lorenz und Partner. Die Inneneinrichtung ergänzt Gemütlichkeit zum gläsernen Piazza-Feeling und stammt vom Tiroler Planungsbüro Die Wohnkultur.
Bei den Umbauarbeiten legte man rund 50 Meter der alten Stadtmauer und Teile eines Wehrturms aus dem 15. Jahrhundert frei und integrierte sie in den Neubau. Der Bürgersaal mit seinen Gemälden von Karl Reisenbichler und die altehrwürdige Braumeisterstube blieben erhalten. Neu sind das Lokal Sternzeit, die Sternlounge und die Sterngalerie. Sie stehen im Kontrast zum im Jahr 1542 erstmals namentlich erwähnten Braugasthof und sprechen die junge urbane Generation an.
Sternbräu-Wirt Harald Kratzer engagierte Haubenkoch Michael Pratter als neuen Küchenchef. Dieser bringt Altbewährtes wie Wiener Schnitzel und Kalbsrahmbeuschel auf die Teller, aber auch Neues wie Salzburger Tapas und Sternbräu-Waffeln mit Schwarzbier-Eis. Überhaupt kommt man ohne Hopfengetränke nicht aus: Kenner trinken naturtrübes Sternbier, das nach 57 Jahren wieder seinen Weg ins Sternbräu gefunden hat. Gebraut wird es von der Spezialitäten-Manufaktur Hofbräu Kaltenhausen.
Braugasthof Sternbräu