Insider Oberkärnten: Roman Hoffmann

Ein architektonisch sehr wertvolles und gelungenes Bauwerk ist das sogenannte „Haus am See“ vom Architektenteam Hohengasser & Wirnsberger am Millstätter See. Das Privathaus ist allerdings nicht von innen zu besichtigen, aber auf einer Bootfahrt am Ostufer des Millstättersees kurz vor Döbriach zu sehen.

Hier ist Hans-Peter Profunser aus Berg im Drautal hervorzuheben. Fernab vom Mainstream ist er ein begnadeter Bildhauer und mit Leib und Seele Oberkärntner, der sich selbst tatkräftig für Kunstprojekte in seiner Heimat und weit über die Grenzen hinweg einsetzt.

Mein Tipp: Das historische und doch sehr ländliche Künstlerstädtchen Gmünd, wo sich Künstler aus dem In- und Ausland die Hände reichen und fernab urbaner Zentren ihren Lebens- und Schaffensmittelpunkt gefunden haben. Hier wird selbst Großstädtern nicht fad.

Vor Kurzem war ich im Gasthof Zum Goldenen Rössl der Familie Penker in der Marktgemeinde Sachsenburg, historisch betrachtet ist dieser Markt übrigens ein Juwel Oberkärntens. Die unglaubliche Vielfalt und die Qualität der dortigen Küche waren sensationell, zu empfehlen sind die hauseigenen Kärntnernudel-Kreationen des Juniorchefs, der nach einigen Auslandsaufenthalten in der gehobenen Gastronomie wieder den Weg an den heimatlichen Herd gefunden hat.

Es gibt bei uns viele und sehr gute Köche, doch einer ist hier besonders hervorzuheben. Hannes Müller, Juniorchef des Viersternegenusslandhotels Die Forelle am Weissensee. Ein traditionelles, sehr familiär geführtes Haus, liebevoll ausgestattet mit unglaublicher Freundlichkeit zum Gast und wunderschöner Aussicht auf den See. Hier werden regionale Produkte, vor allem Fisch in höchster Güte, mit Perfektion und einer Kreativität veredelt, die ihresgleichen sucht.

In den wohl schönsten Gastgarten Oberkärntens, zum weltbekannten Funder Hias in Lind (Lind im Drautal 28) oder ins regional beste Landgasthaus Zur Post der Familie Rauter in Kleblach. Diese beiden seit Generationen geführten Familienbetriebe sind Unikate ihrer Zunft und Orte des gemütlichen Miteinanders der Menschen von Berg und Tal.

An den Weissensee – ein Naturparadies. Die Gastronomie ist gut und im Winter hat der See genug Platz für Eisläufer.

Probieren Sie im Winter eine Skitour oder im Sommer eine Wanderung auf den Tolzer (Anfahrt über Greifenburg) mit Einkehr beim Gaugen Hons, der einzige Wirt und Hotelier am Berg. Perfekt auch für Klein- und Großfamilien, einmal weg vom Schuss – eine etwas andere Art Urlaub zu machen.

Im Hotel am schönsten Platz vom Weissensee – im Waterfront Ronacherfels. Hier ist ein persönlicher Besuch unbedingt nötig, in Worten kann man dieses erfolgreich geführte Hotel an diesem wunderbaren Spielplatz der Natur nicht genügend würdigen.