Weißensee: Ferien bei den Hobbits
Erdhäuser Morgenfurt
Petra und Werner Morgenfurt haben am Kärntner Weißensee zwei Erdhäuser eröffnet. Für einen nachhaltigen Urlaub, wie bei den Hobbits.
Eigentlich wollten Petra und Werner Morgenfurt Einbaumhäuser bauen. Diesen Plan mussten sie verwerfen, ein rundes Haus wollten sie trotzdem. Sie haben es bekommen: Am Weißensee eröffneten sie zwei Erdhäuser.
Beim ersten Hinschauen fühlt man sich wie bei den Hobbits in Mittelerde oder ihren jüngeren Geschwistern, den Teletubbies. Beide Häuser, "Drunter" und "Drüber", sind so in den Hang gebaut, dass sie nur in Richtung Süden sichtbar sind. Die restlichen Teile wurden mit der beim Bau ausgehobenen Erde ummantelt und wieder zugeschüttet. Das hat den Vorteil, dass es drinnen gut klimatisiert, nicht zu warm oder kalt ist. Aber den Nachteil, dass es bauphysikalisch und statisch ein langer Weg bis dorthin war.
Kunststoff haben die Morgenfurts so gut wie möglich in ihren Chalets vermieden, dafür haben sie Apfel- und Zwetschkenbäume wieder verwendet, die am Bauplatz entfernt werden mussten. Die Luftfeuchtigkeit in den Räumen regeln sie mit Salzziegeln. In den Schlafzimmern sind Korkböden, die Designmöbel aus Schwemm- und Altholz. Die Fenster schauen aus wie Kulleraugen. Mehr als zwei Drittel der Wohnfläche sind ohne Stufen und barrierefrei. Die Türen extrabreit, Wasch- und Esstisch unterfahrbar. Im Bad ist ein gemauerter Duschsitz, durch einen Bewegungsmelder geht das Licht automatisch an.
Wenn erwünscht, kommt das Frühstück vom Butler direkt ins Erdhaus. Es kann aber auch in der Fasslstube oder im Grillgarten gespeist werden. Die gehören zum weiten Areal der Morgenfurts, die neben den Erdhäusern auch Ferienwohnungen in Stein-, Ziegel- und Holzhäusern haben. Dazu Naturgarten und –teich, einen Wellnessbereich und einen Privatstrand am Weißensee.
Erdhäuser Morgenfurt