Nockberge: Wandern wird zur Kunst
nock/art
Künstler gestalten die Kärntner Nockberge. Zum Auftakt der nock/art führt Hamish Fulton eine öffentliche Wanderung durch. Mitmachen kann jeder.
Wandern auf hohem Niveau. Das liegt nicht nur an der Höhe der Nockberge, sondern am neuen nock/art-Kunstprojekt. Mit einer zeitgenössischen Interpretation von Landart präsentiert sich Bad Kleinkirchheim mit dem Biosphärenpark Nockberge auch auf der kulturellen Landkarte.
Arbeiten international renommierter Künstler setzen bei nock/art ungewöhnliche Impulse in der Natur, verursachen Perspektivenwechsel beim Betrachter und inspirieren zu neuem Denken. Dabei entstehen Skulpturen, temporäre Eingriffe in die Landschaft und Aktionen in der freien Natur. Wählt man in Zukunft einen der sechs nock/art/wanderwege, die als Teil des Alpe-Adria-Trails über die Nockberge führen, lässt sich zeitgenössische Kunst beim Wandern erleben.
Zum Auftakt findet am 20. September um 16 Uhr das erste interdisziplinäre Symposium zum Thema „Wandern. Bewegung in Raum und Zeit“ statt. Unter der Leitung von Martin Traxl, Leiter der ORF-TV-Hauptabteilung Kultur, beleuchten Experten und Künstler die unterschiedlichen psychologischen, physiologischen, kulturellen und künstlerischen Aspekte von Wandern. Eintritt frei.
Am 21. September veranstaltet Hamish Fulton von zehn bis elf Uhr eine öffentliche Wanderung. Der renommierte Konzept- und Landart-Künstler unternimmt seit etwa 30 Jahren auf allen fünf Kontinenten ausgedehnte „Walks“, für ihn gilt schließlich: „No Walk, No Art“. Die Erfahrungen auf den Wanderungen verarbeitet er künstlerisch in Fotos, Texten, Zeichnungen und Holzarbeiten.
Weitere Künstler wie AO& (A), Gottfried Bechtold (A), Andy Goldsworthy (UK), Daniel Knorr (RO), Roman Signer (CH), Michael Strasser (A), Ingeborg Strobl (A), Not Vital (CH) und Lois Weinberger (A) werden ihre Projekte in den nächsten Jahren umsetzen.