Wien: Schnitzel-Erben eröffnen Brasserie
Joma
Hans und Thomas Figlmüller eröffneten im Dezember eine moderne Brasserie am Hohen Markt in Wien. Ganz ohne Schnitzel.
"Das Joma ist ein wahrer Alleskönner", sagen die Brüder Hans und Thomas Figlmüller über ihr neues Gastronomieprojekt. Seit Mitte Dezember betreiben die Erben der traditionsreichen Schnitzeldynastie eine moderne Brasserie am Wiener Hohen Markt. Es ist ihr mittlerweile viertes Lokal.
Mit "Alleskönner" meinen die Figlmüllers die Speisekarte des Joma. Abgesehen vom fehlenden Schnitzel glänzt sie durch erstaunliche Vielfalt. Ganze elf Eiergerichte umfasst die Karte allein zum Frühstück. Als "Lounge Food" kredenzt das Joma mit Oriental Burritos und Barbecue-Burgern Häppchen und Happen für zwischendurch. Zur Hauptspeise servieren die Figlmüllers Rib-Eye-Steak und Thunfisch mit Wasabirahm. Die Rubrik "Süßes" offenbart Erstaunliches: Den "Apfelstrudel Reloaded" etwa, eine in Stücke geschnittene "Strudelpizza", die der Kellner auf einem Brettljausn-Brett serviert. Belegt ist der "Apfelstrudel" mit Walnüssen, Rosinen und Äpfeln, dazu reicht man im Joma hausgemachtes Vanilleeis. Begleitend beliebt: die frischgeröstete, hauseigene Arabica-Kaffeemischung, die mexikanische Schokolade oder der eher exotische Ingwer Latte.
Für das Design des 250 Quadratmeter großen Lokals zeichnet Architekt Gregor Eichinger verantwortlich. Er gestaltete das Joma mit warmen Farben und weichen Sitzecken offen, modern und gemütlich.
